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UFH-Sommerstammtisch mit Betriebsbesichtigung von Stengers Fruchterlebnis (Dienstag, 02.07.2024)

Der diesjährige Sommerstammtisch der UnternehmerFrauen im Handwerk Aschaffenburg, begann mit der Betriebsbesichtigung der Kelterei Stengers Fruchterlebnis, im Industriegebiet Frohnrad in Hösbach. Auf dem großzügigen Betriebsareal der Firma „Stengers Fruchterlebnis“ konnten die Besucher hautnah die Produktionsabläufe bis in die Flasche erleben.

Die UFH-Damen und Herren konnten sich ein gutes Bild über die heimische Produktion von Fruchtsäften verschaffen. Hier hatten die Gäste beste Gelegenheit sich durch Geschäftsführer Holger Stenger über die Bedingungen für mittelständische Betriebe aus unserer Region auszutauschen.

Im Herbst täglich bis zu 300 Tonnen

Bei den Apfelsäften setzt Stenger 100 % auf Regionalität. In der Erntezeit werden täglich bis zu 300 Tonnen Äpfel gekeltert. Der frische Apfelsaft wird das Jahr über in riesigen Edelstahltanks gelagert, bevor er in Flaschen abgefüllt wird.

Beeindruckend ist die Produktionsstraße, in der Mehrwegflaschen zu Beginn vollautomatisch aus den Kisten auf den Produktionsweg gelangen, vom Band zur „Waschmaschine“ gebracht werden, wo sie gereinigt, befüllt und verpackt werden. „Wir arbeiten nicht mit Druck, sondern mit einem eigens dafür entwickelten System, dass die Flaschen nicht aneinanderstoßen und brechen. Mehrweg bedeutet eine Reduzierung von Müll und Abgasen – denn Mehrwegverpackungen aus Glas werden wieder befüllt und nur über kurze Strecken transportiert“, so Geschäftsführer Holger Stenger, warum es seine Säfte nicht in PET-Flaschen gibt.

Zurzeit arbeitet die Firma Stengers Fruchterlebnis im 3-Schicht-Betrieb an sieben Tagen die Woche. Stengers Fruchterlebnis befüllt Getränkeflaschen für den weltweiten Bedarf. Im Anschluss konnten die Besucher verschiedene Säfte von Stengers Fruchterlebnis verkosten.

Das Abendessen in der Dorfwirtschaft „Zur Traube“ in Hösbach rundete diesen erlebnisreichen interessanten Sommerstammtisch ab.

15. Hoffest

Der Wetterbericht hatte am Sonntag, 5. Mai 2024, von allem etwas im Gepäck: zwischen kurzen Schauern, teils dunkelgrauen Wolkentürmen und sonnigen Abschnitten kamen dennoch rund 200 Gäste aus Handwerk, Politik, Wirtschaft, Kirche und Wissenschaft zusammen, um beim 15. Hoffest der Handwerkskammer für Unterfranken gemeinsam zu feiern und zu Netzwerken. Auch die UFH-Damen aus den Arbeitskreisen Aschaffenburg (Maria Bergmann haben das Hoffest 2009 in einer Zeit gestartet, in der sich Deutschland in einer Wirtschafts- und Finanzkrise befand“, erinnerte Handwerkskammer-Präsident Michael Bissert in seiner Begrüßung an die Anfangsjahre der Veranstaltung. Er verwies darauf, dass das Handwerk damals, wie auch heute eine kaum zu erschütternder Resilienz gegen unmittelbare wirtschaftliche Störungen zeigt.

Das Hoffest als Netzwerkveranstaltung habe sich in den letzten Jahren etabliert, „als Ort für direkte Gespräche“ und Dankeschön für den großen Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger im unterfränkischen Handwerk. Im Rahmen des Hoffestes wurde unter anderem Franz-Josef Göller, Brauer- und Mälzermeister aus Zeil am Main, für seine langjährige Unterstützung des Hoffestes mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Ausstellung zu Jobmeile in Aschaffenburg

Begleitet wurde die diesjährige Veranstaltung zudem von einer Ausstellung zur  Jobmeile des Handwerks in Aschaffenburg, die dieses Jahr 10-jähriges Jubiläum feiert. „Die Jobmeile hat sich in der Region Aschaffenburg als Berufsorientierungsveranstaltung für das Handwerk etabliert und wir sind sehr dankbar für die starke Unterstützung der regionalen Innungen, die die Jobmeile jedes Jahr aufs Neue zu einem Erfolg machen“, erläuterte Dieter Eser, Kreishandwerksmeister in Aschaffenburg. Die Jobmeile des Handwerks wird von der Kreishandwerkerschaft Aschaffenburg und ihren Innungen in enger Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer für Unterfranken organisiert und findet jedes Jahr Mitte September auf dem Gelände des Bildungszentrums Aschaffenburg, der dort angesiedelten Innungen sowie der benachbarten Gesellschaft zur beruflichen Förderung statt.

Im Wohnzimmer der Tiere

UnternehmerFrauen im Handwerk beim Waldbaden in Feldkahl (Dienstag, 07.05.2024)

 

Den Wald mit allen Sinnen erfahren. Einmal andere Wege zur Entspannung gehen mit Energie, Atmung, Ruhe spüren, Kraft finden. Waldluft ist Medizin! Naturcoach und Yogalehrerin Alexandra Dorn leitete 12 Damen der UFH Aschaffenburg beim Waldbaden an. Der Weg schlängelte sich durch den Feldkahler Wald. Bewusstes Gehen und Atemübungen spielten dabei eine große Rolle. Die zweistündige Tour führte uns auf der historischen Straße an den Feldkahler Hügelgräbern vorbei. Vogelgezwitscher und der matschige Boden erzeugten eine besondere Atmosphäre.

Das Erleben mit allen Sinnen ist immer wieder der Schlüssel zu einer besseren Verbindung zum Inneren und zur eigenen Natur.

Zeit und Raum geben für Naturbegegnungen und Naturerlebnisse, Spiel und Bewegung, Basteln und Kreativität, Ruhe und Kommunikation.

Da Alexandra Dorn der Natur viel Respekt entgegenbringt, möchte sie auch gerne Menschen mitteilen, »dass wir uns unbedingt mit ihr arrangieren sollten«. Einem Kind das schöne Reh im Park zu zeigen und dann den eigenen Müll nicht mit nach Hause zu nehmen, sei kein respektvoller Umgang mit Natur und Tierwelt. »Wir betreten die Wohnzimmer und Schlafzimmer der Tiere und sollten uns daher auch unbedingt mit Bedacht und Aufmerksamkeit dort bewegen.«

Alexandra Dorn selbst geht viel in den Wald. »Der Wald ist mein absoluter Kraftort, er gibt tiefe Ruhe und Klarheit«, sagt sie. Er wirke auf Geist, Emotion und Körper gleichzeitig. »Der Wald tut gut und es ist auch wissenschaftlich belegt, dass ein mehrstündiger Aufenthalt im Wald gesundheitsfördernd ist. Die Widerstands- und Selbstheilungskräfte werden gestärkt und unser Nervensystem kann zur Ruhe kommen.« Oft käme sie mit mehr Selbstvertrauen aus dem Wald zurück und könne so Entscheidungen besser treffen.

Ein rundum gelungener Abend mit Entspannung und Wohlfühlgefühl für alle.

Berlin, Berlin, wir waren in Berlin

Vom 13. März bis 16. März Politik hautnah erleben

Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Andrea Lindholz #Andrealindholz  fuhr am 13. März eine 49-köpfige Gruppe in Richtung Berlin. Mit an Bord waren auch 17 Damen der UnternehmerFrauen im Handwerk e.V. Aschaffenburg. Aufgrund des Bahnstreiks waren die Teilnehmer mit dem Bus unterwegs.

In der „Bayerischen Landesvertretung“ gabs ein deftiges Mittagessen. Hier begrüßte Frau Lindholz die Besucher aufs herzlichste.  Im Anschluss folgte eine Führung durch die „Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestages“ im deutschen Dom am Gendarmenmarkt.

Am Donnerstag früh war eine Besichtigung der Gedenkstätte „Deutscher Widerstand“ im Bendlerblock im Berliner Bezirk Mitte. Otto Weidt, ein Stiller Held, gründete 1920 einen Handwerksbetrieb mit Innenausbau. Nach und nach erblindete Otto Weidt. Daher erlernte er das Handwerk des Bürstenmachers. Im Jahr 1939 eröffnete er eine eigene Werkstatt zur Herstellung von Bürsten und Besen in Berlin-Kreuzberg. Er beschäftigte vor allem blinde und taubstumme Jüdinnen und Juden. Weidt hatte mehr als 30 Angestellte, unter anderem Inge Deutschkron. Inge Deutschkron war maßgeblich an der Entstehung dieses Museums beteiligt.

An politischen Punkten orientiert schloss sich eine zweistündige Stadtrundfahrt durch Berlin an. Nach dem gemeinsamen Mittagessen stand eine Plenarsitzung im „Deutschen Bundestag“ an. Die Redebeiträge befassten sich mit dem „Bürgergeld“.

Bei herrlichem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel stand der Fototermin vor der Reichstagskuppel an. Ausgiebig konnten die Kuppel und die Dachterrasse besichtigt werden. Das absolute Highlight dieser Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin. Beklemmend war das Gefühl, als die Reisegruppe durch das Stelenfeld ging. Es ist das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. Die Erläuterungen durch den Historiker und der Besuch der Ausstellung folgten auf dem Fuß.

Die Führung durch das Kanzleramt entfiel, da der französische Präsident Emmanuel Macron zu Besuch war. Einen imposanten Blick konnten die Teilnehmer in die Zukunft werfen. Das Futurium – Haus der Zukünfte – befindet sich im Inneren des Humboldt-Forums.

Trotz der Ernsthaftigkeit dieser Fahrt wurde viel gelacht. Ein wahrer Kurzurlaub für die Seele.

Bürgermeister a. D. Winfried Bruder begleitete die Gruppe auf dieser Fahrt.

Mit einer Überblicksführung im Humbold-Forum (ehemaliges Stadtschloss) endete am Samstag der Berlinbesuch. Tolle Erlebnisse, großartige Eindrücke und bestes Wetter an allen Tagen. ♥-lichen Dank an unsere Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz!

Berlin ist immer eine Reise wert!

#Die UnternehmerFrauen im Handwerk:
– Erfahrung teilen – Führung übernehmen – vernetzt sein –