Presse

Presse 2023

Food for Future – aktuelle Ernährungstrends im Fokus der UFH 

Landshut. Bereits seit vielen Jahren erweist sich die AOK als ein zuverlässiger und beständiger Partner für die UnternehmerFrauen im Arbeitskreis Landshut. Der Einladung zu einem Seminar waren daher auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Frauen gefolgt. Unter dem Motto „Food for Future – aktuelle Ernährungstrends im Fokus“ standen heuer interessante Themen auf dem Programm.
AOK-Firmenberater Josef Brandl, zuständig für Prävention und Marketing, begrüßte die Landshuter Unternehmerfrauen mit der ersten UFH-Vorsitzenden Manuela Nemela und informierte über den Seminarablauf.
Zu Beginn stellte er den studierten Ernährungswissenschaftler Tim Engelbrecht vor. Dieser startete mit aktuellen Ernährungstrends, wie der vegetarischen und der veganen Ernährung. Er führte dazu die gesundheitlichen Vorteile, wie niedrigere Blutdruckwerte und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten auf. Ebenso treten seltener typische Volkskrankheiten wie Übergewicht und Diabetes ein. Automatisch gesund sei eine vegane Ernährung aber nicht, so der Fachmann. Eine ausgewogene vegetarische oder vegane Ernährung bestehe in der Gesamtheit der Lebensmittelzusammenstellung. Richtig kombinierte Lebensmittel seien daher äußerst wichtig. Engelbrecht zeigte zudem Alternativen auf, mit welchen Lebensmitteln fehlendes Eiweiß, Eisen, Vitamin B12 oder Vitamin D ausgeglichen werden kann, um Mangelerscheinungen bei streng veganer Ernährung vorzubeugen.
Besonders überrascht waren die Frauen, als nachfolgend zu verschiedensten Nahrungsmitteln der CO2-Fußabdruck und der Wasserverbrauch gezeigt wurde. So hätten pflanzliche Produkte bei der Erzeugung und Verarbeitung deutlicher weniger CO2 und Wasserverbrauch als tierische Produkte. Es sei ihm wichtig, die Verbraucher hier zu sensibilisieren, so Engelbrecht. Abschließend wurde empfohlen den Fleischverbrauch zu reduzieren, sowie vermehrt auf saisonale und regionale Lebensmittel zu achten.
Als nächster Programmpunkt folgte ein Sportteil, dabei wurden Theraband-Übungen gemeinsam ausgeführt. Diese könnten nach Bedarf auch im Büro leicht durchgeführt werden, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich vorzubeugen, empfahl Tim Engelbrecht. Im letzten Teil des Seminares folgte eine fachliche Präsentation. Peter Frank, AOK-Firmenberater informierte die UnternehmerFrauen über wichtige fachlichen Änderungen aus dem Sozialversicherungsbereich. Diese reichten von der Elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis zu neuen Minijob und Midijob-Regelungen und seien alle anzuwenden und zu beachten.
Mit einem gesunden Imbiss endete der informative und lehrreiche Workshop. Manuela Nemela bedankte sich bei den Referenten mit Präsenten und bei ihren Mitgliedern für die zahlreiche Teilnahme.  

Interessierte Frauen aus der Stadt und dem Landkreis Landshut sind jederzeit bei den UFH willkommen. Nähere Informationen zum Jahresprogramm sowie zum Verein der UnternehmerFrauen gibt es unter www.unternehmerfrauen-bayern.de. Zum Arbeitskreis Landshut bei Manuela Nemela, Telefon 0871/ 71438 sowie https://www.unternehmerfrauen-bayern.de/landshut/. 

 

Bildquelle UFH Landshut:  Manuela Nemela, 1. UFH-Vorsitzende (Mitte) und Josef Brandl, AOK-Firmenberater (Mitte), Referent Peter Frank (Mitte rechts) und teilnehmenden Unternehmerfrauen aus dem Arbeitskreis Landshut. 

Versammlung mit Neuwahlen bei den UnternehmerFrauen 

Mittig: Vorsitzende Manuela Nemela mit Blumenstrauß, sowie OB Alexander Putz
mit UFH-Vorstandschaft und Ehrengäste

Manuela Nemela führt Vorsitz weiter 

Landshut. Im Rahmen ihrer Hauptversammlung wählten die UnternehmerFrauen Landshut am 01.03.2023 im Rosenhof in Ergolding eine neue Vorstandschaft. Der Einladung gefolgt waren die Ehrengäste Oberbürgermeister Alexander Putz, Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner, UFH-Landesvorsitzende Claudia Beil, Wirtschaftsförderung Landkreis Landshut Silvia Bayerl sowie die Fördermitglieder Doris Kunzfeld vom Münchener Verein und Jürgen Eixner von der AOK und rund 40 Mitgliedsfrauen.
OB Alexander Putz ging in seiner Begrüßung auf die wichtige Position der Unternehmerfrauen in den Betrieben, sowie auf den branchenübergreifenden Fachkräftemangel in der Region ein. 

Nachfolgend berichtete Landesverbandsvorsitzende Claudia Beil über die UFH-Gespräche zum Bürokratieabbau mit MdL Walter Nussel und über das Treffen mit Ministerpräsident Markus Söder. Hierzu wurden u.a. über folgende Themen gesprochen: Energiekrise, Gaspreisbremse, hohe Bürokratiekosten und die Bedeutung des Handwerks als Grundversorger. 

Anschließend informierte Alfred Kuttenlochner über den neu eingeführten „Berufsorientierungs-Tag des Handwerks“ an bayerischen Schulen, sowie über den seit 2011 jährlich stattfindenden „Tag des Handwerks“ jeweils am dritten Samstag im September. Er ermunterte die Betriebe tätig zu werden und sich an Aktionen zu beteiligen. 

Dann berichtete die Vorsitzende Nemela über das vergangene Jahr und die Teilnahme an 35 Öffentlichkeitsterminen, sowie über die monatlichen Veranstaltungen der Landshuter UFH und gab einen Ausblick auf die nächsten Termine. Diese seien auch im Jahreskalender und auf der UFH-Internetseite jederzeit zu finden. 

Nach dem positiven Kassenbericht und der Entlastung der Vorstandschaft folgten die Neuwahlen mit folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzende Manuela Nemela, 2. Vorsitzende Claudia Nowack, 3. Vorsitzende Silvia Buchner, Schatzmeisterin Barbara Scholz-Skarda, Schriftführerin Doris Schandl. Digitalbeauftragte wurde Maria Daxauer und Pressereferentin Barbara Ramsauer. Kassenprüfung Heike Breu und Sonja Wachter. Die bisherige Digitalbeauftragte Renate Ellwanger wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Abschließend gratulierte die Landesverbandsvorsitzende Beil dem neu gewählten und bewährten Vorstandschaftsteam und bedankte sich für das große Engagement für den Verein.

Unternehmen für Renten verantwortlich

Am 26. Januar 2023 fand im Ergoldinger Rosenhof ein Seminar zur betrieblichen Altersvorsorge und zum Betriebsrentenstärkungsgesetz statt. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende der Landshuter Unternehmerfrauen im Handwerk Manuela Nemela, ging Doris Kunzfeld vom Münchener Verein auf die neuen umfangreichen gesetzlichen Vorgaben ein.
Im Anschluss erhielt der Renten-Fachmann Tilo Engert das Wort.
Er zeigte den Frauen in einer Kurzübersicht die Rentenproblematik auf. Bereits heute ist das Rentensystem nur noch mit größter Mühe aufrecht zu erhalten. Mit dem Ausscheiden der Baby-Boomer aus dem Berufsleben würde in den nächsten Jahren dieses Missverhältnis noch verstärkt. Während im Jahr 2020 noch 1,8 Arbeitskräfte einen Rentner zu versorgen hatten, wäre im Jahr 2050 ein Arbeiter für die Rente einer Person zuständig. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, ist deutlich erkennbar. Von einem Brutto-Durchschnittverdienst in Deutschland von 2.400 Euro müsste die erwerbstätige Person 1.060 Euro Durchschnittsrente für einen Rentner abgeben, Sozialabgaben tätigen, für den eigenen Unterhalt sorgen und zusätzlich eine eigene Rente aufbauen.

Nicht unerwähnt blieb die Tatsache, dass Beamte während des Berufslebens nicht in das Rentensystem einzahlen, aber im Rentenalter dennoch kräftig zugreifen dürfen. Denn die durchschnittliche Pension von Beamten liege bei brutto 3.200 Euro und somit weit über dem deutschen Rentenniveau von knapp über 1000 Euro.

Daher hat die Regierung gehandelt und die Verantwortung für einen zusätzlichen Rentenaufbau auf die Arbeitsgeber und somit auch auf die Betriebe der Unternehmerfrauen übertragen. Dies bedeutet für die Unternehmen neben einem großen Verwaltungsaufwand auch einen finanziellen Kraftakt. Teils über Tarif oder per Gesetz geregelt, sind alle Arbeitgeber verpflichtet, in eine betriebliche Altersvorsorge einzuzahlen. Auch das bereits eingeführte Betriebsrentenstärkungsgesetz wurde erweitert. Dort ist unter anderem die Zuschusspflicht der Arbeitgeber geregelt. Bei einer Entgeltumwandlung durch den Arbeitnehmer ist laut BRSG einen Zuschuss von bis zu 15 % auf den Umwandlungsbetrag zu bezahlen, wenn durch die Umwandlung Sozialversicherungsbeiträge eingespart werden. Dies sei eine sinnvolle Sache, schließlich solle der Mitarbeiter auch geschützt sein, so der Referent. Jedoch dürfe man die Betriebe und den wichtigen Mittelstand durch immer mehr Gesetzte, Vorschriften und Abgaben nicht zu Fall bringen. Engert mahnte zudem, sollten Betriebe jetzt hier nicht sofort tätig werden, können sich die oben genannten Gesetzte sich als Haftungsfallen erweisen. Denn Mitarbeiter hätten das Recht, auch viele Jahre nach Renteneintritt, die betriebliche Rente einzufordern und Schadensersatzansprüche geltend zu machen.
Um alle umfassenden und ständig neuen gesetzlichen Vorgaben erfüllen zu können, zeigte Tilo Engert den Unternehmerfrauen im Handwerk auch eine Lösung auf. Mit einer betrieblichen Versorgungsordnung können Betriebe sich stets auf dem aktuellen gesetzlichen Stand halten und alle Reche und Pflichten abdecken. Zudem würde auch die gesetzliche Nachweispflicht erfüllt.

Die beiden Unternehmerfrauen-Vorsitzenden Manuela Nemela und Claudia Nowack bedankten sich bei Doris Kunzfeld vom Münchener Verein und bei Tilo Engert für die Informationen zu dem wichtigen Thema und übergaben Präsente.

Foto UFH Landshut

Presse 2022

Erfolgreiches Vereinsjahr mit Neuaufnahmen und Ehrungen bei Weihnachtsfeier

Nach einem kurzen Rückblick auf ein erfolgreiches und aktives Jahr 2022 erhielten letzte Woche die Landshuter Unternehmerfrauen (UFH) bereits einen Vorgeschmack auf das Jahr 2023. Viele interessante Seminare und Unternehmungen stünden wieder auf dem Programm, so die Vorsitzende Manuela Nemela. Neben einem Seminar zum Betriebsrentenstärkungsgesetz, das am 01.08.2022 in Kraft getretene Nachweisgesetz und zur Versorgungsordnung gibt es auch unter anderem ein AOK-Gesundheitsseminar. Als besonderes Highlight und aufgrund der hohen Nachfrage wird auch 2023 wieder eine UFH-Reise unternommen. Als Reiseziel wurde Amsterdam gewählt. Die 4-tägige Busreise im Mai mit dem Busunternehmen Weingartner beinhaltet eine Stadtführung, eine Grachtenfahrt, einen Ausflug ans Meer und natürlich ein Besuch des Keukenhofs mit Tulpenblüte. Neben verschiedenen Fortbildungen sollen auch Unternehmungen stattfinden, wie ein gemeinsamer Besuch der Landshuter Hochzeit. Das Jahresprogramm wird im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Februar 2023 ausführlich mitgeteilt, so die Vorsitzende. Nach der köstlichen Bewirtung im Gasthof Waldschänke bei Altfraunhofen konnte die Vorsitzende Nemela noch eine besonders erfreuliche Neuigkeit mitteilen. Drei Damen wurden im Rahmen der Weihnachtsfeier als Neumitglieder ab 2023 aufgenommen. Die Anwesenden Bettina Stenzel von Metallbau Graßer und Tanja Fertl, Autohaus Fertl, beide aus Vilsheim. Ebenso hat sich auch Karin Gehrer, Bäckerei aus Geisenfeld als Mitglied angemeldet.

Zum Abschluss folgte eine Überraschung für einige langjährige Mitgliedsdamen. Denn es wurden Blumen überreicht: Irmgard Kuhn sowie Neudecker Martina, Spenglerei aus Vilsheim, jeweils für 15 Jahre. Elisabeth Sellmair, Ofenbau Langenpreising für 20 Jahre Mitgliedschaft.

Mit den besten Wünschen für das Weihnachtsfest und für ein gesundes neues Jahr beendeten die 1. Vorsitzende Manuela Nemela und 2. Vorsitzende Claudia Nowack die gut besuchte Weihnachtsfeier.

Foto UFH Landshut

Tagesauflug zur Firma Hefele nach Plattling

UFH-Tagesausflug zur Firma Hefele nach Plattling. Nach einem Sektempfang durch Geschäftsleitung Steffi Fertl folgte eine Betriebsbesichtigung. Sowohl die top-moderne Bäderausstellung, die Öfen-Ausstellung, der Fachmarkt mit Werkzeugen, Arbeitskleidung und Schliess-Systemen, als auch das große Stahllager und die Versandabteilung begeisterten die Besucherinnen. Nach einem Mittagessen in Wallersdorfer Bräuhof ging es weiter zum Hefele Einzelhandel in die Plattlinger Innenstadt. Hier konnte im einem umfangreiche Sortiment von Deko, Geschenkartikeln, Küchenutensilien, Handtaschen, Likören noch eingekauft werden. Mit dem Bus-Unternehmen Weingartner ging es wieder zurück nach Landshut

Foto UFH Landshut

Seminar: Körpersprache Mimik – Was Gesichter verraten

Eine erfolgreiche Kommunikation ist für jede Unternehmerin unerlässlich. Eine ideale Möglichkeit dies zu üben und schrittweise zu erlernen, erhielten die UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) aus dem Arbeitskreis Landshut.

Vorsitzende Manuela Nemela hatte dazu Aurora Botarel, eine TV-bekannte Speakerin am 13.07.2022 in den Rosenhof nach Ergolding eingeladen.

Nach einer kurzen Einführung in die sieben verschiedenen Grundemotionen, die sich in den drei Bereichen (Stirn, Nase und Mund) des Gesichtes widerspiegeln, befassten sich die rund 25 Teilnehmerinnen anhand des eigenen Handys, zu Beginn mit dem eigenen Gesicht.

Dabei konnten Emotionen wie Verachtung, Ekel, Überraschung, Trauer, Freude, Angst und Wut, gefühlt und gelesen werden.

Diese Emotionen zeigten sich unabhängig von Ort und Kultur bei allen Menschen, so die Fachfrau Aurora Botarel. Zu beachten sei, dass Frauen und Männer unterschiedlich Emotionen verarbeiten. Dies wurde in verschiedenen Gehirnstudien belegt.

Wie das Gesicht lesen praktisch funktioniert, durften die Teilnehmerinnen anschließend mit Unterstützung der Fachfrau gleich ausprobieren. Die anschließende Analyse überraschte einige und regte zu Diskussionen an.

Ziel der Veranstaltung war, die Befähigung zu üben, sich selber, sowie die Gegenüber besser zu verstehen, besser zu fordern und fördern.

Die eigenen Mitarbeiter besser zu motivieren, Rückschlüssen über die Charaktereigenschaften zu ziehen, um diese dann gezielt zu stärken und zu fördern.

Mit praktischen Übungen zum Mitnehmen auf den Weg, sowie mit dem Leitsatz, dass jeder Mensch selbst die Möglichkeit habe, seine eigene Persönlichkeit zu gestalten, endete der interessante Vortrag.

Foto UFH Landshut:  von links: 1. Vorsitzende Manuela Nemela, Referentin Aurora Botarel und Claudia Nowack, 2. Vorsitzende UFH Landshut bei der Verabschiedung.

UFH Städtereise nach Hamburg

 

Ein fester Bestandteil des Jahresprogramms der Landshuter UnternehmerFrauen im Handwerk ist eine gemeinsame, mehrtägige Reise. Pandemiebedingt zweimal verschoben, konnte letzte Woche nun die 4-tägige Busreise nach Hamburg angetreten werden. Perfekt ausgearbeitet von UFH-Vorsitzender Manuela Nemela, gemeinsam mit dem Reise-Unternehmen Weingartner aus Gündlkofen, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Nach der reibungslosen Anreise wurde ein Hotel im Innenstadtbereich bezogen und gemeinsam der Abend im Hotel verbracht. Am nächsten Morgen trafen die 23 Frauen an den St.-Pauli-Landungsbrücken auf einen Reiseführer und es konnte eine umfangreiche Bus-Stadtführung beginnen. Chauffiert von Christian Weingartner sahen sie viele Sehenswürdigkeiten, wie den Stadtteil St. Pauli mit den Landungsbrücken, den Stadtteil Altona, das wunderschöne alte Rathaus, den neuen Stadtteil HafenCity, den Hamburger Michel, den Stadtteil St. Georg und die Außenalster, sowie den nördlichen Elbbrand mit dem Villenviertel. Teils mit Bus und teil zu Fuß wurde die Stadt erkundet.

Am Nachmittag startete die frohgelaunte Reisegruppe bei sonnigem Wetter eine Hafenrundfahrt. Rund um die Werften und zwischen den riesigen Containerschiffen ging die Bootsfahrt. Vom Wasser aus hatten die Frauen einen großartigen Blick auf die Hansestadt und erfuhren hier nochmal viele historische und aktuelle Details.

Im Anschluss und zur freien Verfügung konnte die Aussichtsplattform der Elbphilharmonie, die Speicherstadt, das Miniaturmuseum oder eine andere Sehenswürdigkeit besichtigt werden. Auch der Abend wurde frei gestaltet. Einige Damen sicherten sich bei der Anreise bereits Tickets für ein Konzert in der Elbphilharmonie oder zu einem berühmten Musical. Eine weitere Gruppe unternahm eine geführte Kieztour mit anschließender Show von Olivia Jones und ihren schrägen Darg-Queen-Kolleginnen. Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Tag mit dem Bus zu den Obstbauern ins Alte Land, dem größten geschlossenen Obstanbaugebiet Europas in unmittelbarer Nähe zur Hansestadt. Viele reetgedeckte Bauernhäuser, Museen, Kirchen und Prunkpforten, sowie weite Deichlandschaften waren zu sehen. Eine Pause gab es in dem malerischen Städtchen Stade, wo leckere Fischbrötchen gekostet wurden.

Der freie Abend wurde im Hamburger Stadtteil Sternschanze verbracht, einem hippen Viertel mit gemütlichen Restaurants und trendigen Cocktailbars. Dort hat Starkoch Tim Mälzer 2009 in einem Teil des ehemaligen Schlachthofs ein Lokal, genannt Bullerei, eröffnet und einige UFH-Frauen konnten einen Tisch buchen und dort speisen.

Der Besuch des berühmten Hamburger Fischmarktes stand für die Frühaufsteher an nächsten Morgen auf dem Programm. Bereits um 5 Uhr traf man sich, um das laute Marktleben zu genießen. Fisch, Obst, Blumen und Souvenirartikel wurden von den Marktschreiern und Schaustellern zum Kauf angepriesen. Am späten Vormittag wurde die Heimreise angetreten. Gut gelaunt und mit Reiseplänen für das kommende Jahr trafen die Frauen am frühen Abend wieder in Landshut ein.

Bildquelle UFH Landshut: 1. Vorsitzende Manuela Nemela (rechts) und Anna Heidenreich (links)

UnternehmerFrauen im Handwerk: Grundsteuerreform – was ändert sich?

 

Am 05.Mai 2022 fand eine interessante Infoveranstaltung der UFH in Landshut statt. Rund 25 Unternehmerinnen waren der Einladung gefolgt, sich über die bevorstehenden Änderungen an der Grundsteuer zu informieren. Treffpunkt war der Gasthof Rosenhof in Ergolding.

UFH-Vorsitzende Manuela Nemela begrüßte dazu die Referentin, die Steuerberaterin Anna Heidenreich aus Weihmichl. Diese informierte, dass in Kürze das bayerische Finanzministerium Infobriefe verschicken werde. Zwischen dem 1. Juli und dem 31. Oktober 2022 müssten dann alle Grundstücksbesitzer eine Grundsteuererklärung abgeben, in der Praxis komme die neue Steuer aber erst ab 2025 zur Anwendung. Die Grundsteuer zahle jeder Bürger, der ein Grundstück, ein Haus oder eine Wohnung in Bayern besitze. Auch Mieter wären indirekt von der Grundsteuer betroffen. Vermieter würden die Grundsteuer über die Nebenkosten auf Mieter umlegen können.

In der folgenden Präsentation ging Heidenreich auf die notwendigen Unterlagen ein, die für eine Ausarbeitung notwendig seien. Dazu gehöre ein Lageplan, die Flur-Nr., die Grundstücksfläche, die Bodenrichtwerte, die Nutzungsart, eine Wohnflächenberechnung, sowie das Baujahr des Gebäudes. Im nächsten Schritt informierte sie, wo fehlende Unterlagen angefordert oder auch direkt abgeholt werden können. Dies sei im Grundbuchamt, im Amt für Digitalisierung oder online über den Bayernatlas möglich.

Erklärt wurde weiter die Abgabe der Unterlagen über das Online-Portal Elster oder wie nur in Bayern möglich, in Papierform mit Formular.

Nun folgten die Berechnungen. Hier würde der Grund und Boden mit 0,04€/m² gerechnet und Gebäudeflächen mit 0,50€/m². Der daraus errechnete Grundsteuermessbetrag sei dann mit dem jeweiligen Hebesatz der Gemeinde zu multiplizieren. Bei großen Flächen könne unter bestimmten Voraussetzungen eine Anpassung der Äquivalenzzahl erfolgen. Leider käme es beim bayerischen Modell nicht auf den Wert und die Lage einer Immobilie, sondern nur auf die Grundstück- und Wohnflächen an. Das könne dazu führen, dass hochwertige Immobilien in bester Lage nur gering belastet würden, bei flächenmäßig größeren, aber geringwertigen Immobilien die Steuerlast über den Immobilienertrag weit hinausgehe. Mit der Empfehlung, sich bei Fragen die Unterstützung eines Steuerberaters zu holen, endetet der informative Abend. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich die UFH-Vorsitzende Manuela Nemela bei Anna Heidenreich.

Bildquelle UFH Landshut: 1. Vorsitzende Manuela Nemela (rechts) und Anna Heidenreich (links)

UnternehmerFrauen im Handwerk – Jahreshauptversammlung gut besucht

Zur Jahreshauptversammlung trafen sich am 19. Februar über 30 UnternehmerFrauen aus dem Arbeitskreis Landshut im Restaurant Rosenhof in Ergolding. UFH-Vorsitzende Manuela Nemela freute sich, neben zahlreichen Mitgliedern auch Ehrengäste, sowie Fördermitglieder begrüßen zu können. Der Einladung gefolgt waren Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner, die UFH-Landesvorsitzende Claudia Beil und Doris Kunzfeld vom Münchener Verein.

Vorsitzende Manuela Nemela informierte im folgenden Rechenschaftsbericht, dass trotz der Pandemie an 37 öffentlichen Terminen teilgenommen wurde. Weiter wurden 11 Termine aus dem Jahresprogramm abgehalten.

Der Jahresbeitrag bleibe mit 67 Euro stabil und der Verein verzeichne zum Ende des Jahres 116 Mitgliedsbetriebe. Durch die finanzielle Unterstützung des Münchener Vereins konnte ein neues Projekt gestartet werden. Eine gemeinsame digitale Plattform für UFH-Mitgliedsbetriebe. Nachfolgend stellt Marketingexpertin Birgit John diese neue Seite „Handwerk-Jobs-Landshut“ vor. Hier würde auf Wunsch, für jeden UFH-Betrieb ein Bewerber-Funnel eingerichtet. Dort können sich potenzielle Mitarbeiter digital und mit nur wenig Klicks, bei den Firmen vorstellen und auch gleich bewerben.

Es folgten Ansprachen der Ehrengäste. Landesverbandsvorsitzende Claudia Beil informierte über die Arbeit des Landesverbandes und das bevorstehende UFH-Landestreffen in Ansbach.

Kreishandwerksmeister Alfred Kuttenlochner ging in seiner Rede auf die großen Nöte der Handwerksbetriebe ein. Neben den vielen corona-bedingten Ausfällen und den damit verursachten Kosten würden auch extreme Preissteigerungen und Materialknappheit zu äußerst schwierigen Arbeitsbedingungen führen. Dabei stellte Kuttenlochner klar, dass das Handwerk keine Lobby in der Politik habe und auf sich selbst gestellt sei. Obwohl die Handwerksbetriebe von der Politik als das Rückgrat der Gesellschaft bezeichnet würden, gäbe es keine Unterstützung. Viele Aufwendungen seien von dem Unternehmer im Vorfeld zu tragen und würden erst sehr viel später zurück erstattet. Stetig sei immer mehr Bürokratie zu bewältigen, so auch jetzt die geplante Auszahlung der Energiekosten-Erstattung über die Lohnabrechnung der Betriebe.
Die extremen Preissteigerungen, die Erhöhung der Energiekosten, die Materialknappheit und die unsichere Zukunft erschwere es den Firmen sehr, derzeit Projekte abzuwickeln und vorausschauend für eine stabile Auftragslage, auch zum Wohle ihrer Mitarbeiter, zu sorgen. Die Auswirkungen dazu würden uns massiv und mit großer Wucht einholen, so der Kreishandwerksmeister.

Mit der Ehrung von UFH-Mitgliedern zum 15- und 20-jährigen Jubiläum endete die Veranstaltung. Die beiden Vorsitzenden Manuela Nemela und Claudia Nowack überreichten dazu Blumen und Urkunden.

Bildquelle UFH Landshut: 1.Vorsitzende Manuela Nemela (4. von links) und 2. Vorsitzende Claudia Nowack (rechts aussen) mit den geehrten UFH-Frauen.

2. Jahresauftakt in digitaler Form – Unternehmerfrauen starten mit AOK-Seminar ins Jahr 2022

Die AOK Bayern, ein Kooperationspartner der UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) lud zum jährlichen Auftaktseminar ein, 22 Unternehmerinnen genossen einen interessanten Vormittag.

Nach der Begrüßung durch die UFH Vorsitzende Manuela Nemela erhielt Eva-Maria Buchinger das Wort. Die AOK-Fachbereichsleiterin informierte über die Neuerungen im Gesundheitswesen, wie u.a. die Senkung der Umlagesätze und informierte weiter über verschiedene Online-Programme zum Thema Mitarbeitergesundheit. Diese seien kostenlos und können von Firmen, sowie deren Beschäftigten jederzeit genutzt werden.

Es folgte das mit Spannung erwartete Webinar „Die Macht der Gedanken – Das eigene Stressempfinden verstehen und negative Gedanken auflösen“. Was den einen auf die Palme bringe, das lasse den anderen kalt, mit diesen Worten startete Gudrun Gregor, Fachfrau aus dem Gesundheitsmanagement ihren Vortrag. Aufgebaut auf vier Abschnitte: dem Stressmanagement, der Analyse, der Möglichkeit der Beeinflussung und der mentalen Strategie.
Im Vortrag wurde auch auf Prof. Dr. Gert Kaluza verwiesen, einem anerkannten Stressexperten.
Bei der Analyse der persönlichen Stressverstärken wurden viele Punkte aufgezeigt, die allen Damen bestens bekannt sind, dazu gehören u.a. zu hohe Anforderungen, Erwartungsdruck und Versagensangst. Dagegen gibt Möglichkeiten der Beeinflussung. So könne man jede schwierige Situation hinterfragen. Es könne geprüft werden, ob es auch positiver Aspekte gäbe, jedoch nur die negativen gesehen würden. Oder müssen Ansprüche reduziert werden? Wie würde man in einem Jahr darüber denken?
Durch mentale Strategien, wie eigene Ruhe- und Kraftsätze, den Blick auf Chancen und die Orientierung auf Erfreuliches und Gelungenes, sowie etwas Distanz könne man sehr gut das Stressempfinden reduzieren. Mit der Empfehlung, den Mut zu haben Dinge zu ändern, die man ändern könne und Dinge anzunehmen, die man nicht ändern könne, endete der Vortrag.

Abschließend bedankte sich die UFH-Vorsitzende Manuela Nemela bei der AOK, sowie bei Gudrun Gregor und informierte, dass auch weiterhin monatlich Fortbildungen der UFH-Landshut an Mitglieder angeboten würden und ermunterte zur Teilnahme.

Bildquelle UFH Landshut:  Gudrun Gregor, Manuela Nemela UFH und Eva-Maria Buchinger AOK (von links)

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